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   OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07   

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https://dejure.org/2010,9613
OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07 (https://dejure.org/2010,9613)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.05.2010 - 10 LB 60/07 (https://dejure.org/2010,9613)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. Mai 2010 - 10 LB 60/07 (https://dejure.org/2010,9613)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Widerruf der Feststellung zu § 51 Abs. 1 AuslG bei Gruppenverfolgung von albanischen Volkszugehörigen Kosovos durch den serbischen Staat

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 51 Abs. 1 AuslG; § 53 AuslG; § 26 Abs. 4 S. 1 AufenthG; § 60 Abs. 1 AufenthG; § 73 Abs. 1 S. 1 AsylVfG; § 73 Abs. 2a S. 4 AsylVfG; Art. 1 C Nr. 5 S. 2, Nr. 6 S. 2 GFK
    Gefahr eigener Verfolgung eines Flüchtlings bei gegen Dritte gerichteten Maßnahmen wegen eines asylerheblichen Merkmals; Verlust der Flüchtlingseigenschaft eines Drittstaatsangehörigen bei Erwerb einer neuen Staatsangehörigkeit und Genuss des Schutzes durch das die ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 1, AsylVfG § 72 Abs. 2a, AsylVfG § 73 Abs. 7, AufenthG § 60 Abs. 1
    Widerruf, Widerrufsverfahren, Flüchtlingsanerkennung, Kosovo, Serbien, Ermessen, Wegfall der Umstände, Änderung der Sach- und Rechtslage, Gruppenverfolgung, Kosovo-Albaner, Verfolgungsdichte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gefahr eigener Verfolgung eines Flüchtlings bei gegen Dritte gerichteten Maßnahmen wegen eines asylerheblichen Merkmals; Verlust der Flüchtlingseigenschaft eines Drittstaatsangehörigen bei Erwerb einer neuen Staatsangehörigkeit und Genuss des Schutzes durch das die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gefahr eigener Verfolgung eines Flüchtlings bei gegen Dritte gerichteten Maßnahmen wegen eines asylerheblichen Merkmals; Verlust der Flüchtlingseigenschaft eines Drittstaatsangehörigen bei Erwerb einer neuen Staatsangehörigkeit und Genuss des Schutzes durch das die ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • EuGH, 02.03.2010 - C-175/08

    Eine Person kann ihre Flüchtlingseigenschaft verlieren, wenn die Umstände,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Der Senat hat im Einverständnis der Beteiligten die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 2. März 2010 - C-175/08 u.a. -) auf die Vorlage des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -) vor einer Entscheidung über die Berufung abgewartet.

    Zu den Schutz bietenden Akteuren können auch internationale Organisationen gehören, die den Staat oder einen wesentlichen Teil des Staatsgebiets beherrschen, etwa durch Präsenz multinationaler Truppen in diesem Gebiet (vgl. EuGH, Urteil vom 2. März 2010 - C-175/08 u.a. -, juris).

    Daher tritt nach der Systematik der Richtlinie das etwaige Erlöschen der Flüchtlingseigenschaft unbeschadet des Rechts des Betroffenen ein, um die Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus zu ersuchen (vgl. EuGH, Urteil vom 2. März 2010, a.a.O., Rdnr. 80; vgl. in Bezug auf § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG: BVerwG, Urteil vom 18. Juli 2006 - BVerwG 1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243; Beschluss vom 18. Oktober 2006 - BVerwG 1 B 174.06 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 23; Beschluss vom 27. November 2007 - BVerwG 10 B 86.07 -, juris).

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Der Senat hat im Einverständnis der Beteiligten die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 2. März 2010 - C-175/08 u.a. -) auf die Vorlage des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -) vor einer Entscheidung über die Berufung abgewartet.

    Mithin kommt vor einer solchen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen (Negativentscheidung des Bundesamtes) eine Ermessensentscheidung nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -, Buchholz 451.902 Europ. Auslu Asylrecht Nr. 19; ebenso vor Inkrafttreten des Richtlinienumsetzungsgesetzes am 28. August 2007: BVerwG, Urteil vom 25. November 2008 - BVerwG 10 C 53.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 31; Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 10 C 24.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 28; Urteil vom 20. März 2007 - BVerwG 1 C 21.06 -, BVerwGE 128, 199).

    Der Widerruf der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG ist an den Anforderungen der Art. 14 und 11 der Richtlinie zu messen, weil das Richtlinienumsetzungsgesetz auch die genannten Bestimmungen der Richtlinie in nationales Recht umsetzt, ohne die Anwendbarkeit der Bestimmungen in zeitlicher Hinsicht einzuschränken; damit werden die unionsrechtlichen Erlöschenstatbestände in Art. 11 auf von der Richtlinie selbst nicht erfasste Sachverhalte ausgedehnt, so dass sie auch auf vor dem 20. Oktober 2004 gestellte Schutzanträge anwendbar sind (BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Diese Grundsätze gelten prinzipiell auch für die private Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure, wie sie nunmehr durch das Zuwanderungsgesetz ausdrücklich als schutzbegründend geregelt ist, § 60 Absatz I 4 Buchst. c AufenthG (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 2007 - BVerwG 1 C 24.06 -, Buchholz 203.242 § 60 Abs. 1 AufenthG Nr. 30 und Urteil vom 18. Juli 2006 - BVerwG 1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243).

    Daher tritt nach der Systematik der Richtlinie das etwaige Erlöschen der Flüchtlingseigenschaft unbeschadet des Rechts des Betroffenen ein, um die Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus zu ersuchen (vgl. EuGH, Urteil vom 2. März 2010, a.a.O., Rdnr. 80; vgl. in Bezug auf § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG: BVerwG, Urteil vom 18. Juli 2006 - BVerwG 1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243; Beschluss vom 18. Oktober 2006 - BVerwG 1 B 174.06 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 23; Beschluss vom 27. November 2007 - BVerwG 10 B 86.07 -, juris).

  • BVerwG, 20.03.2007 - 1 C 21.06

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Mithin kommt vor einer solchen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen (Negativentscheidung des Bundesamtes) eine Ermessensentscheidung nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -, Buchholz 451.902 Europ. Auslu Asylrecht Nr. 19; ebenso vor Inkrafttreten des Richtlinienumsetzungsgesetzes am 28. August 2007: BVerwG, Urteil vom 25. November 2008 - BVerwG 10 C 53.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 31; Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 10 C 24.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 28; Urteil vom 20. März 2007 - BVerwG 1 C 21.06 -, BVerwGE 128, 199).

    Auch findet die Jahresfrist nach §§ 49 Abs. 2 Satz 2, 48 Abs. 4 VwVfG in den Fällen keine Anwendung, in denen - wie hier - die Anerkennung innerhalb der in § 73 Abs. 7 AsylVfG bestimmten Frist widerrufen wird (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. Juni 2007 und 20. März 2007, a.a.O. für die Drei-Jahres-Frist des § 73 Abs. 2a Satz 1 AsylVfG).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2004 - A 6 S 219/04

    Aufhebung der Flüchtlingseigenschaft betreffend Flüchtlinge albanischer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Vielmehr steht die Einschätzung des Senats, dass albanische Volkszugehörige im Falle einer Rückkehr in die Republik Kosovo aufgrund der vorstehenden nachhaltigen Veränderungen der Verhältnisse vor Verfolgung hinreichend sicher sind, im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Gerichts und der anderer Gerichte (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 15. Februar 2006 - 8 LA 14/06 -, juris; Beschluss vom 28. Februar 2005 - 8 LA 16/05 - BVerwG, Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 -, BVerwGE 118, 174; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2001 - A 14 S 2078/99 -, juris; Beschluss vom 16. März 2004 - A 6 S 219/04 -, AuAS 2004, 142; Beschluss vom 22. Oktober 2007 - A 6 S 740/05 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2003 - 7 UE 847/01.A -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. April 2005 - 13 A 654/05.A -, AuAS 2005, 175 m.w.N.; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2006 - 3 Q 126/06 -, juris).

    Entsprechendes gilt für den Fall einer Rückkehr in die Republik Serbien (vgl. Nds. OVG, Beschlüsse vom 15. Februar 2006 und 28. Februar 2005, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 22. Oktober 2007 und 16. März 2004, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 28.02.2005 - 8 LA 16/05

    Ablehnung; Abschiebungshindernis; albanische Volkszugehörige; bedingter

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Vielmehr steht die Einschätzung des Senats, dass albanische Volkszugehörige im Falle einer Rückkehr in die Republik Kosovo aufgrund der vorstehenden nachhaltigen Veränderungen der Verhältnisse vor Verfolgung hinreichend sicher sind, im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Gerichts und der anderer Gerichte (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 15. Februar 2006 - 8 LA 14/06 -, juris; Beschluss vom 28. Februar 2005 - 8 LA 16/05 - BVerwG, Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 -, BVerwGE 118, 174; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2001 - A 14 S 2078/99 -, juris; Beschluss vom 16. März 2004 - A 6 S 219/04 -, AuAS 2004, 142; Beschluss vom 22. Oktober 2007 - A 6 S 740/05 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2003 - 7 UE 847/01.A -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. April 2005 - 13 A 654/05.A -, AuAS 2005, 175 m.w.N.; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2006 - 3 Q 126/06 -, juris).

    Entsprechendes gilt für den Fall einer Rückkehr in die Republik Serbien (vgl. Nds. OVG, Beschlüsse vom 15. Februar 2006 und 28. Februar 2005, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 22. Oktober 2007 und 16. März 2004, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02

    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Vielmehr steht die Einschätzung des Senats, dass albanische Volkszugehörige im Falle einer Rückkehr in die Republik Kosovo aufgrund der vorstehenden nachhaltigen Veränderungen der Verhältnisse vor Verfolgung hinreichend sicher sind, im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Gerichts und der anderer Gerichte (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 15. Februar 2006 - 8 LA 14/06 -, juris; Beschluss vom 28. Februar 2005 - 8 LA 16/05 - BVerwG, Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 -, BVerwGE 118, 174; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2001 - A 14 S 2078/99 -, juris; Beschluss vom 16. März 2004 - A 6 S 219/04 -, AuAS 2004, 142; Beschluss vom 22. Oktober 2007 - A 6 S 740/05 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2003 - 7 UE 847/01.A -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. April 2005 - 13 A 654/05.A -, AuAS 2005, 175 m.w.N.; OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2006 - 3 Q 126/06 -, juris).
  • BVerwG, 01.02.2007 - 1 C 24.06

    Flüchtlingsanerkennung; begründete Furcht vor Verfolgung; Gruppenverfolgung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Diese Grundsätze gelten prinzipiell auch für die private Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure, wie sie nunmehr durch das Zuwanderungsgesetz ausdrücklich als schutzbegründend geregelt ist, § 60 Absatz I 4 Buchst. c AufenthG (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 2007 - BVerwG 1 C 24.06 -, Buchholz 203.242 § 60 Abs. 1 AufenthG Nr. 30 und Urteil vom 18. Juli 2006 - BVerwG 1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243).
  • BVerwG, 12.06.2007 - 10 C 24.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Mithin kommt vor einer solchen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen (Negativentscheidung des Bundesamtes) eine Ermessensentscheidung nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -, Buchholz 451.902 Europ. Auslu Asylrecht Nr. 19; ebenso vor Inkrafttreten des Richtlinienumsetzungsgesetzes am 28. August 2007: BVerwG, Urteil vom 25. November 2008 - BVerwG 10 C 53.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 31; Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 10 C 24.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 28; Urteil vom 20. März 2007 - BVerwG 1 C 21.06 -, BVerwGE 128, 199).
  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 53.07

    Widerruf von Asyl- und Flüchtlingsanerkennung; Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 60/07
    Mithin kommt vor einer solchen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen (Negativentscheidung des Bundesamtes) eine Ermessensentscheidung nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Februar 2008 - BVerwG 10 C 33.07 -, Buchholz 451.902 Europ. Auslu Asylrecht Nr. 19; ebenso vor Inkrafttreten des Richtlinienumsetzungsgesetzes am 28. August 2007: BVerwG, Urteil vom 25. November 2008 - BVerwG 10 C 53.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 31; Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 10 C 24.07 -, Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 28; Urteil vom 20. März 2007 - BVerwG 1 C 21.06 -, BVerwGE 128, 199).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2005 - 13 A 654/05

    Widerruf, Serbien und Montenegro, Kosovo, Albaner, Flüchtlingsanerkennung,

  • VGH Hessen, 26.02.2003 - 7 UE 847/01

    Inländische Fluchtalternative für Kosovo-Albaner; verneintes

  • VGH Baden-Württemberg, 29.03.2001 - A 14 S 2078/99

    Verfolgungssicherheit für Kosovo-Albaner bejaht

  • BVerwG, 27.11.2007 - 10 B 86.07

    Revisionsverfahren, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Ermessen, Altfälle,

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.2007 - A 6 S 740/05

    Asyl Kosovo; Widerruf der Anerkennung; Anwendung und Auslegung der

  • BVerwG, 18.10.2006 - 1 B 174.06

    Anforderungen an die Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage;

  • OVG Saarland, 01.12.2006 - 3 Q 126/06

    Widerruf der Asylanerkennung; Schutzgewährung bei Rückkehr des Flüchtlings in das

  • VG Hannover, 07.11.2006 - 13 A 6195/06

    Ausübung von Ermessen bei Widerruf der Feststellungen von Abschiebehindernissen.

  • VG Gelsenkirchen, 08.05.2014 - 17a K 2504/13

    Abschiebungsverbot; Abschiebungshindernis; Albaner; Behandelbarkeit; Erkrankung;

    vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27. Mai 2010 - 10 LB 60/07 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 5. September 2011 - 13 A 1660/11.A - und vom 14. April 2005 - 13 A 654/05.A - OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2006 - 3 Q 126/06 -, jeweils juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 9. Februar 2012 - 17a K 1983/11.A - Lageberichte des Auswärtigen Amtes vom 12. Juni 2013 und 29. Januar 2014 zur asyl- und abschiebungsrelevanten Lage in der Republik Kosovo.
  • VG Oldenburg, 14.09.2011 - 5 A 167/11

    Gruppenverfolgung; Integration; mangelnder Erlass; ministerielle Krankheit;

    Die bloße Untätigkeit steht einer sog. Negativentscheidung i.S.v. § 73 Abs. 2a Satz 1 - 3 AsylVfG nicht gleich, so dass ein Widerruf in diesem Fall keiner Ermessensausübung bedarf (vgl. BayVGH, Urteil vom 21. März 2011 - 13a B 10.30074 - juris; auch das Nds. OVG, Urteil vom 27. Mai 2010 - 10 LB 60/07 - betont den Zusammenhang zwischen Negativentscheidung und dem Ermessenswiderruf; VG Stuttgart, Urteil vom 12. Juli 2011 - A 6 K 483/11- juris).
  • VG München, 03.03.2011 - M 24 K 09.50456

    Zum Erfordernis, dass im Falle des Widerrufs einer Flüchtlingsanerkennung bei

    Dabei kommt es für die Prüfung, ob ein "Wegfall der Umstände" im Sinne von Art. 1 C Nr. 2 Satz 1 GFK, Art. 11 Abs. 1 Buchstabe e) und Abs. 2 QualfRL und § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG gegeben ist, darauf an, ob bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Herkunftsstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit "mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen" ist (BVerwG vom 1.11.2005, Az. 1 C 21/04, juris RdNr. 17; vgl. auch OVG Niedersachsen vom 27.5.2010, Az. 10 LB 60/07, juris RdNr. 28), wobei "feststehen" muss, dass dem Ausländer bei einer Rückkehr nunmehr auch nicht aus anderen Gründen Verfolgung droht (vgl. BVerwG vom 1.11.2005 a.a.O. RdNr. 23).
  • VG Gelsenkirchen, 23.04.2015 - 17a K 3018/14

    Abschiebungsverbot; absehbar; Erkrankung; Forensik; Kosovo; Kosovo-Albaner;

    Lageberichte des Auswärtigen Amtes vom 12. Juni 2013, 29. Januar 2014 und 25. November 2014 zur asyl- und abschiebungsrelevanten Lage in der Republik Kosovo; vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27. Mai 2010 - 10 LB 60/07 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 5. September 2011 - 13 A 1660/11.A - und vom 14. April 2005- 13 A 654/05.A - OVG Saarland, Beschluss vom 1. Dezember 2006 - 3 Q 126/06 -, jeweils juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 9. Februar 2012- 17a K 1983/11.A - und vom 8. Mai 2014- 17a K 2504/13.A -, juris;.
  • VG Düsseldorf, 26.09.2012 - 27 K 7338/10

    Widerruf Asyl Kosovo Albaner Frist Ermessen Familienasyl

    vgl. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Republik Kosovo vom 6. Januar 2011, S. 7 ff., OVG NRW, Beschlüsse vom 14. April 2005 13 A 654/05.A -, Juris (Rn. 25 ff.), vom 15. März 2006 - 14 A 1047/06.A - sowie vom 19. Januar 2006 - 14 A 862/05.A - Niedersächsisches OVG, Urteil vom 27. Mai 2010 10 LB 60/07 , Juris (Rn. 29 ff.) und Beschluss vom 21. Februar 2002 - 8 LB 13/02 -, Juris (Rn. 23), letzterer bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 8. Mai 2003 - 1 C 15.02 -, Juris (Rn. 7 ff.); VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Oktober 2007 - A 6 S 740/05 -, Juris (Rn. 23).
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